EKG
Kardiale Auffälligkeiten können durch Aufzeichnung in Ruhe, unter Belastung oder kontinuierlich über 24 Stunden (Holter) beurteilt werden. Diese Untersuchungen ermöglichen nicht nur eine Diagnostik von akut auftretenden Beschwerden, sondern dienen auch zur Kontrolle und Überwachung von eingeleiteten Therapien.
EKG = Elektrokardiogramm
Das EKG ist vorrangig zur Überprüfung des Herzens geeignet. Hierbei wird die elektrische Tätigkeit des Herzens grafisch dargestellt und in Form von immer wiederkehrenden Kurven aufgezeichnet. Das Elektrokardiogramm liefert Informationen über den Herzrhythmus / die Herzfrequenz sowie über Unregelmäßigkeiten und Störungen in der Herzmuskulatur. Über Kurvenveränderungen im Elektro-Kardiogramm lassen sich folgende Erkrankungen erkennen:
Erkrankungen der Herzkranzgefäße bis hin zum akuten Infarkt
Herzrhythmusstörungen (zu langsamer Herzschlag z.B. Überleitungsstörung, Blockbildung; zu schneller Herzschlag z.B. Vorhofflimmern, Vorhofflattern)
Herzmuskelentzündung (Myokarditis)
Herzbeutelentzündung (Perikarditis)
Durch die kurze Dauer der Untersuchung, welche am liegenden Patienten durchgeführt wird, seiner Wiederholbarkeit und einer schmerzfreien Anwendung ist es heutzutage eine der wichtigsten Untersuchungsmethoden der Inneren Medizin.